Garmisch-Partenkirchen 1936 – digitale Auseinandersetzung
Zwischen dem 6. und 16. Februar 1936 richtete Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympischen Winterspiele aus. Dabei wurde die Strahlkraft des Wintersportes durch die Nationalsozialisten für ihre Ziele missbraucht. Eine nahezu perfekte Organisation, Wettkampfgestaltung und aufwendig neugebaute Sportstätten vermittelten der Welt das Bild eines vermeintlich friedlichen Deutschlands. Hinter dieser sportlichen Fassade führte das NS-Regime konsequent die Unterdrückung der politischen Gegner sowie der jüdischen Bevölkerung fort und rüstete in großen Schritten auf.
Eine Aufarbeitung der Geschichte dieser Winterspiele fand sehr spät – erst im Rahmen der FIS Alpinen Ski-WM 2011 in der Ausstellung und dem Katalog „Die Kehrseite der Medaille“ statt. Die Dauerausstellung wird zur Zeit überarbeitet, jedoch ist hier ein virtueller Rundgang möglich. Die detailreiche Dokumentation „Kehrseite der Medaille“ ist im Online Shop von Gapa-Tourismus und in den örtlichen Buchhandlungen erhältlich.
Zudem hat der Markt den Ausstellungskatalog digital aufgearbeitet. Die neue Website finden Sie hier.
Stand: Mai 2023