17 Uhr – Eröffnung mit Lichtinstallation
Grußwort Erste Bürgermeisterin
Ort: Innenraum Olympia-Skistadion, Karl-und Martin-Neuner-Platz 1
19 Uhr – Lesung und Gespräch „Olympische Spiele in Deutschland – zwischen Triumph und Tragödie“ (Uwe Ritzer, Roman Deininger)
Ort: Ostkurve – Olympia Skistadion, Karl-und Martin-Neuner-Platz 1
Die olympische Idee hat in Deutschland höchste Höhen und tiefste Tiefen erreicht. Sport und Politik waren hier niemals zu trennen. 1936 dienten die Winterspiele von Garmisch-Partenkirchen und die Sommerspiele von Berlin der martialischen Propaganda der Nazis.1972 sollte dann Olympia in München der Welt das neue, lässige Deutschland zeigen. Und tatsächlich: Die „heiteren Spiele“ wurden zum Fest des Sports und der Demokratie – bis der blutige Terroranschlag auf die israelische Mannschaft all dem ein grausames Ende setzte. Olympia in Deutschland: Das ist Mahnung, aber auch Versprechen. Die preisgekrönten Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer nehmen das Publikum mit auf eine unterhaltsame Reise durch beinahe Hundert Jahre deutsche Geschichte.
Uwe Ritzer und Roman Deininger sind die Autoren des Buchs „Die Spiele des Jahrhunderts. München 1972, der Terror und das neue Deutschland“, das von der Kritik hochgelobt wurde. „Ein grandioses Buch“, so Wulf Schmiese vom ZDF Heute-Journal: „Sport ist nur der Anlass dieser meisterhaft recherchierten und formulierten deutschen Geschichte. Jedes Kapitel hat Gold verdient.“ Ritzer und Deininger arbeiten beide für die Süddeutsche Zeitung (SZ) in München. Sie widmen sich gern sporthistorischen Themen und haben zusammen auch eine Biografie von Markus Söder verfasst.
Dr. Roman Deininger ist Chefreporter der SZ. Er ist in Ingolstadt geboren und aufgewachsen und hat in München, Wien und New Orleans Politik und Theater studiert. Mit einer Arbeit über das Verhältnis von Politik und Religion in den USA wurde er promoviert. Seit 2007 ist er bei der SZ: erst als Volontär, dann als Korrespondent in Nürnberg und in Stuttgart und nun seit vielen Jahren als politischer Reporter.
Uwe Ritzer arbeitet nach einem Volontariat bei den Nürnberger Nachrichten und mehreren Jahren als Lokaljournalist seit 2005 als Wirtschafts- und Investigativreporter für die SZ. Er wurde u.a. bereits als Reporter des Jahres, sowie zweimal mit dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse und dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet. Zudem schreibt er Bücher, zuletzt „Der Ausverkauf“ über die Plünderung von Allgemeingütern wie Wasser, Rohstoffe und Boden.
Eintritt frei
18 Uhr
Ort: Hochland-Kino
Gäste
Dr. Alois Maderspacher, Historiker, Kulturbeirat –Podiumsgast
M.A. Leo Herr, Marktarchiv Garmisch-Partenkirchen –Podiumsgast
Dr. Kia Vahland, LMU / Süddeutsche Zeitung–Moderation
Prof. Dr. Mirjam Zadoff, NS-Dokumentationszentrum München –Podiumsgast
Eintritt frei
um Anmeldung wird gebeten, kultur@gapa.de
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Stand: 10.04.2025
März